Kopernikus Kolumne – Altern…

Kopernikus der ErsteHallo, ich bin Kopernikus.

Mein heutiges Thema der Wahl:
Altern.

Die Mama meines Frauchens war am Wochenende zu Besuch. Ich hatte mich zwar versteckt, aber gehört habe ich alles.

„Die Zeit entgleitet, wir altern still mit den Jahren und es entfliehen, ohne dass ein Zügel sie hemmt, die Tage!“ (Römisches Sprichwort von Ovid).

In Menschenjahren umgerechnet bin ich 38.

Oft macht es mich traurig das wir nur so wenig Zeit auf dieser Erde verweilen dürfen. Die Kindheit und Jugendzeit, vollgestopft mit täglich neuen Eindrücken und Erfahrungen war es eine unglaublich aufregende Zeit. Wie lange waren doch die Wochen zwischen den Ferien in der Schulzeit, und wie lange sind als die Ferienwochen im Sommer gewesen.

6 Wochen!

Umso mehr erschreckt es mich wenn ich an die letzten zehn Jahre zurück denke… wo ist die Zeit geblieben. Schneller und schneller vergehen die Tage, Wochen und Monate. Zeit – dieses Thema habe ich vor zwei Monaten schon behandelt. Die Essenz – Carpe Diem, Seize the Day, Nutze den Tag.

Wikipedia schreibt zum Altern:
„Das Altern ist ein fortschreitender, nicht umkehrbarer biologischer Prozess der meisten Organismen, der mit ihrem Tod endet. Die maximale Lebenszeit, die ein Individuum erreichen kann, wird durch das Altern maßgeblich bestimmt.“

Wiki beschreibt hier den physischen Alterungsprozess. Doch selbst heute, im Zeitalter der Raumfahrt und der Kommunikation gibt es auf die Frage, warum Organismen altern, eine Vielzahl unterschiedlichster Antworten, die sogenannten Alternstheorien. Aber bis heute gibt es keine wissenschaftlich akzeptierte umfassende Antwort.

Fakt ist: Wir altern.

Eltern, Großeltern sowie Ratgeber predigen bezüglich der Vermeidung eines vorzeitigen Todes:

  • Schädigende Genussmittel, unnötige Medikamente, Drogen und übertriebenen Alkoholgenuss vermeiden.
  • Es sollte eine systematische Krebsvorsorge getroffen werden, insbesondere bei familiärer Krebsbelastung (z. B. gyn. Untersuchungen, Prostata-Untersuchungen, Vorsorgekoloskopie).
  • Stoffwechselerkrankungen sollten suffizient behandelt werden; Übergewichtige und Adipöse sollten ihr Gewicht und damit ihre Insulinresistenz reduzieren. Der Zucker bei Diabetikern sollte sehr gut eingestellt sein.
  • Es sollte auf Körperpflege und Hygiene geachtet werden.
  • Der Zahnstatus sollte regelmäßig überprüft, und Karies und Zahnwurzelbeherdungen sollten erkannt und beseitigt werden.

Die Hauptempfehlungen bezüglich einer geistigen und psychischen Ausgeglichenheit betreffen:

  • Erhalt der Selbständigkeit,
  • Körperliche Bewegung und Fitnesstraining,
  • Gedächtnistraining,
  • Pflege sozialer Kontakte,
  • Suche nach einer ausfüllenden Tätigkeit oder Aufgabe (Hobby, soziale Aufgabe …)
  • Übung in der Bewältigung von Stress

Hier haben wir es eben schon gelesen: Auch der Geist altert. Ein Punkt gegen diesen man am meisten ausrichten kann! Gedächtnistraining, damit kann wohl vieles gemeint sein. Kreuzworträtsel, Sudoku, oder das von der Industrie gepuschte Dr. KlimmBimm Brainjogging. Alles ganz nett. Aber das alles kann nicht eine ausfüllende Tätigkeit, eine Aufgabe ersetzen.

Wo sonst wenn nicht in der Aufgabe an der man Feuer fängt explodiert der Geist!? Da fällt mir die Rede von Steve Jobs an der Stanford Universität 2005 ein, die mit dem Satz endete: „Stay Hungry. Stay Foolish.“ (The Whole Earth Catalog) – „Eure Zeit ist begrenzt, lebt nicht das Leben eines anderen …Habt den Mut, eurem Herzen und eurem Gefühl zu folgen. Alles andere ist nebensächlich … Bleibt hungrig. Bleibt tollkühn.“

Man ist im Geiste so jung wie man sich macht.

Es gibt ja das Sprichwort: „Traue keinem über 30.“ Nun, da bin ich über diesen Artikel bei heise gestolpert.

„Mit 27 Jahren beginnt das geistige Altern“ 

Ups! Echt jetzt? Ach du sch… Das ging völlig an mir vorbei. Hoffentlich hat’s niemand gemerkt!

Was meint ihr so zum altern? Welche Weisheiten habt ihr von euren Eltern, Großeltern, Freunden, Verwandten und Bekannten mit auf den Weg bekommen?

Euer Kopernikus!

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