Der eine Ring… Ein Anwenderbericht mit der Firma Locherschmuck in Bern

Vor einigen Wochen haben wir die Firma Lochschmuck GmbH in Bern besucht. Ich verband das Geschäftliche mit dem Privaten und habe vor Ort ein Interview mit Daniel Locher geführt und im Anschluss einige Fotos geschossen. Der Anwenderbericht liegt seit geraumer Zeit in der Schublade und die Zeit ist reif den Bericht zu veröffentlichen.

Hier nun exklusiv die erste Veröffentlichung:

„Zeitloses Schmuckdesign mit Lasertechnologie und High-Tech Materialien“

von Thilo von Olnhausen.

Die Locherschmuck GmbH ist eine Schmuckmanufaktur am Rande von Bern in der Schweiz. Die Passion der Manufaktur liegt in der Be- und Verarbeitung von den High-Tech Materialien Carbon und Titan. Das Team von fünf Leuten arbeitet mit Fingerspitzengefühl und modernsten Fertigungsmethoden daran, Beständiges edel, schön und tragbar zu machen. Seit 2010 ist auch ein Präzisionslasersystem der Firma ACSYS Lasertechnik GmbH im Einsatz.

Das Ehepaar Daniel und Alena Locher gründeten 2007 die Firma Locherschmuck GmbH und führen seither die Manufaktur gemeinsam. Die Idee des Unternehmens ist die Verbindung des klassischen Handwerks der Schmuckherstellung mit High-Tech Materialien und modernsten Fertigungsprozessen. Begonnen hat die Schmuckfertigung mit Titan und „handelsüblichen“ Edelmetallen wie Gold, Palladium und Silber. „Als wir unsere eigenen Eheringe gemacht haben, habe ich nach einem schwarzen, beständigen Material als Kontrast gesucht und bin im Carbon fündig geworden“ berichtet Geschäftsführer Daniel Locher. Das Wissen und die Fertigkeiten mit dem Umgang und der Kombination der beiden extrem leichten Materialien hat Daniel Locher aus seiner ersten Lehre zum Polymechaniker gezogen und zur Perfektion gebracht. „Die Zeit hat für uns gespielt. Technologie und Know-How darf im Schmuckbereich verwendet werden“ so Daniel Locher.

Die Locherschmuck GmbH bedient vier Geschäftsfelder. Zum einen stellt Locher Eheringe her die mit dem zukünftigen Ehepaar im Vorfeld individuell gestaltet werden was jeden Ring zu einem Einzelstück macht. Die persönliche Beratung steht hierbei im Vordergrund. Hierfür nimmt sich die Firma Locher viel Zeit. Als zweites Feld sieht Locher den B2B Bereich der Laserbearbeitung, die Dienstleistung im Schmuckbereich auf verschiedensten Materialien wie Gold, Palladium, Silber, Stahl, Titan und Carbon. „Das dritte Geschäftsfeld ist der Carbonbereich. In unserem Umfeld haben wir eine hohe Dichte an Goldschmieden“ erklärt Locher, „Wir führen eine Kompetenzteilung. Wir bieten unser Know-How in der Verarbeitung von Carbon. Die Kunst ist es hierbei das Carbon während der Verarbeitung optisch ästhetisch und schmuckvoll zu halten.“ Das vierte Geschäftsfeld der Firma Locherschmuck ist der Kollektionsbereich für den Handel. Hier verfolgt Locher keine Serienproduktion. Das Design ist in Größe, Länge, Breite und Wölbung individuell anpassbar. Längerfristig möchte die Firma Locherschmuck auch das Ausland bedienen.

„Die Zeit hat für uns gespielt. Technologie und Know-How darf im Schmuckbereich verwendet werden“

Die drei Techniken, die in der Manufaktur Verwendung finden, sind die Zerspanungstechnik, die CNC-Fertigung und die flexible Lasermaterialbearbeitung. Die Kombination dieser Präzisionstechnologien in Verbindung mit dem komplexen Handling der High-Tech Materialien   machen das einzigartige Know-How dieser Präzisions-Schmuckmanufaktur aus. Die Idee zur Laserbearbeitung wurde aus der Suche nach einer vielseitigen Technologie zur Schmuckherstellung heraus geboren. Der Blick über den Tellerrand in andere feinbearbeitende Branchen brachte die Manufaktur auf den Laser. Das Ehepaar hat sich intensiv mit der Lasertechnologie auseinandergesetzt. „Uns haben die Vorzüge des Lasers gegenüber klassischen Instrumenten überzeugt. Die Feinheit des Laserfokus ist mit keinem anderen Werkzeug erreichbar. Der Laser ist praktisch verschleißfrei und dann ist da diese „wahnsinnige“ Flexibilität die man sich mit solch einer Anlage einkauft“ schwärmt Daniel Locher. Auf der Suche nach einem geeigneten Hersteller ist Locher letztendlich bei der Firma ACSYS Lasertechnik fündig geworden.

„Die Anwenderfreundlichkeit einer Laseranlage steht und fällt mit der Bedienerfreundlichkeit der Lasersoftware“

Daniel Locher - www.locherschmuck.ch

Daniel Locher – www.locherschmuck.ch

Für die Firma Locher war eine prozesssichere Bedienbarkeit des Lasersystems ab Losgröße 1 absolut notwendig. Hierfür war das kameragestützte Einrichtsystem LAS – Live Adjust System von ACSYS mit ausschlaggebend. „Die Anwenderfreundlichkeit einer Laseranlage steht und fällt mit der Bedienerfreundlichkeit der Lasersoftware“ erklärt Daniel Locher. „Wir haben die beste Lösung gesucht“. Dass die Anlage „mitwachsen“ kann war für die Manufaktur Locher eine weitere Voraussetzung. Ein flexibles, upgrade-fähiges System das auch in Zukunft den Anforderungen der Firma Locher entsprechend erweitert werden kann, wurde mit einem Präzisionssystem auf Basis des PIRANHA von ACSYS realisiert.

Aller Anfang ist schwer. Dieses Motto traf leider auch auf den Start der Lasermaterialbearbeitung bei der Firma Locher zu. „Das System hat die geforderte Präzision in Rund- und Planlauf zu Beginn nicht erreicht“ berichtet Thilo von Olnhausen, Marketingleiter der Firma ACSYS. „Wir haben das System für eine Untersuchung wieder in unser Werk nach Mittweida überführt. In einem hochkomplexen Lasersystem wie diesem, das im μ-Bereich operiert, muss jedes einzelne Bauteil absolut zuverlässig arbeiten. Letztendlich konnten wir das Problem in unserer internen Prozess- und Lieferantenumstellung ausmachen und eliminieren. Das System wurde korrigiert und wieder geliefert. Mit dem Kunden gemeinsam haben unsere Servicetechniker das System bei ihm vor Ort letztendlich zur jetzigen Perfektion gebracht. Wir bedauern diese Anfangsschwierigkeiten sehr, und freuen uns daher umso mehr die hervorragenden Arbeiten zu sehen, die Herr Locher mit unserem System herstellt.“

Locher nutzt das Lasersystem für unterschiedlichste Aufgaben: Laserbeschriftung, Lasergravur, 3D Lasergravur und vor allem die Rotationsbearbeitung von Schmuck auf allen Seiten. Hierbei werden alle Materialien bearbeitet, die auf die Wellenlänge des verbauten Faserlasers reagieren. „Wir machen mit dem Laser eigentlich alles. Ob Schilder, Displaybeschriftungen oder die allgemeine interne und externe Kommunikation in Form von Text und Grafiken auf unterschiedlichsten Objekten. Wir finden immer neue Anwendungsgebiete“ erläutert Locher. Das Lasersystem unterstützt auch das Laser Remote-Schneiden. Im Vergleich zum Stanzen sind die Vorteile des Remote-Laserstrahlschneidens in der Einsparung der Kosten für den Werkzeugbau, das Nachschleifen der Stanzwerkzeuge und der höheren Flexibilität zu sehen. „Wir beherrschen die 2D und die 2,5D Laserbearbeitung inzwischen hervorragend und nutzen dieses Know-How für alle unsere Geschäftsfelder. Das volle Potential des Lasersystems mit der 3D Lasergravur sowie dem Laser-Remote-Schneiden beginnen wir gerade zu nutzen“ zeigt Daniel Locher auf.

„Was uns auszeichnet ist nicht nur die hochpräzise Herstellung von zeitlosem Schmuck, sondern das Datenhandling im Vorfeld. Wir arbeiten mit modernster 2D- und 3D-Vektorsoftware um den Wünschen unserer Kunden gerecht zu werden“ bringt es Locher auf den Punkt.

Auf einen Blick:

PIRANHA II Multi

  • Wartungsfreie Faserlasertechnologie
  • Maße: 960 x 1850 x 1420 mm³
  • Nutzbarer Bereich bei Optik mit 110 x 110 mm² Bearbeitungsfeld x/y/z (mm) 470 x 385 x 390
  • Zusätzliches Präzisions-Planfeldobjektiv
  • Selbstkalibrierender Galvokopf
  • Stabiler und schwingungsfreier Aufbau aus Stahl und PoIymerbeton
  • T-Nutenplatte aus geschliffenem Stahl
  • Präzisionspaket mit Glasmaßstäben und LAS – Live Adjust System Pro mit einer Positioniergenauigkeit bis zu 15μm
  • AC-LASER Software Suite mit 3D Assistent
  • Präzisionsteilapparat

 

 

Locherschmuck GmbH
Paracelsusstr. 1b / PF 1333
3072 Ostermundigen
Switzerland
Tel: +41 031 931 11 40
Fax: +41 031 931 11 18
E-Mail: info@locherschmuck.ch
www.locherschmuck.ch

ACSYS Lasertechnik GmbH
Leibnizstraße 11
70806 Kornwestheim
Germany
Tel +49 7154 807 100
Fax: +49 7154 807 119
E-Mail: info@acsys.de
www.acsys.de

Freitag ist Musiktag – Nr. 16

Amos Lee.

Durch Zufall entdeckt und von vielen Seiten schon für sehr gut befunden, eignet sich diese Musik als perfekte Untermalung für einen entspannten Abend und die Fahrt in den Urlaub. Geniale Stimme, toller Sound schöne Lieder.

Seine Musik kann man beschreiben als einen Mix aus FolkSoul und Jazz.

Mit zwei selbst veröffentlichten EPs ergattert er 2003 den Posten als Opener für Bob Dylan und B.B. King. 2004 begleitet er Norah Jones erst auf Europa-, dann auf USA-Tour. Das alles, bevor man überhaupt ein Album von ihm zu kaufen kann. Sein Debüt „Amos Lee“ erscheint erst 2005.

Im Zustand vollkommener Entspannung.

Im Zustand vollkommener Entspannung.

Ein tolles Album das man einfach als „völlig entspannt“ zitieren darf.

Lees zweites Album „Supply And Demand“ erscheint 2006, unter anderem mit einem Beitrag von Lizz Wright. Für „Last Days At The Lodge“ ändert er zwei Jahre später sein Konzept: Für den anspruchsvollen Pop im Stile Ben Harpers heuert er Koryphäen wie Produzent Don Was, Bassist Pino Palladino und Keyboarder Spooner Oldham an.

Sein bisher größter Erfolg erscheint 2011. Das vierte Album „Mission Bell“ schlägt mithilfe der Produktion von Joey Burns und seinen Calexico Indie-Töne an und erreicht die Spitze der US-Billboard-Charts.

Mit Calexico an die Spitze der US-Charts.

Mit Calexico an die Spitze der US-Charts.

Eine Indie Injektion. Viel mehr als eine Akustikgitarre hatte er nicht nötig, um seine melancholische und ausdrucksvolle Stimme zu begleiten. Nimmt man noch eine Pedal Steel-Gitarre hinzu, die ruhigen, aber unglaublich druckvollen Schlagzeuge John Convertinos und James Gadsons sowie den gospeligen Hintergrundgesang, holt man so ziemlich das Maximum heraus.

Eine tolle Richtung für Mr. Lee. Ich freue mich schon auf sein nächstes Album.

Kopernikus Kolumne – Optimismus

Kopernikus der ErsteOptimisten wandeln auf den Wolken, unter denen die Pessimisten Trübsal blasen. (Verfasser unbekannt)

Hallo, ich bin Kopernikus.

Mein heutiges Thema der Wahl: Optimismus.

Zu Beginn möchte ich den Optimismus wie auch den Pessimismus  (also das Gegenüber des Optimismus) definieren. Hierzu ziehe ich wieder Wiki als Universal-Quelle hinzu (ich darf das, mein Herrchen spendet freiwillig bei Wiki weil er’s so toll findet!).

Also Wiki schreibt folgendes zum Optimismus:

Optimismus (von lat.optimum, „das Beste“) ist eine Lebensauffassung, in der die Welt oder eine Sache von der besten Seite betrachtet wird; er bezeichnet allgemein eine heitere, zuversichtliche und lebensbejahende Grundhaltung sowie eine zuversichtliche, durch positive Erwartung bestimmte Haltung angesichts einer Sache hinsichtlich der Zukunft. Ferner bezeichnet sie eine philosophische Auffassung, wonach die Welt die beste aller möglichen Welten ist, in der Welt alles gut und vernünftig sei oder sich zum Besseren entwickelt. Die gegenteilige Auffassung ist der Pessimismus.“

Ich mag den Optimismus, ich mag auch Gene Roddenberry, denn er hat schon vor 40 Jahren die Zukunft positiv betrachtet und „Star Trek“ ersonnen, eine Zukunft in der die Menschheit Kriege beenden, Hungersnöte besiegen und das Geld abschaffen. Jeder arbeitet für das Wohl aller. Ein nobler Gedanke. Wobei ich realistisch genug bin und einsehen muß das wir noch Jahrzehnte, wahrscheinlich noch Jahrhunderte davon entfernt sind.

Aber wie hat AC/DC schon so schön zelebriert: Ride On… (auch wenn es in dem Song um ein gebrochenes Herz geht… ) mit der Welt ist es ja nicht anders. Wenn ich so manch hirnverbrannte Aktion in den Medien sehe, egoistisch, kurz und völlig unnötig (Gammelfleisch, Massentierhaltung, weitere Trillerproteste obwohl doch die Gesellschaft mehrheitlich abgestimmt hat, Berlusconi…), geht ist vorder- und hintergründig in der Regel ums liebe Geld, um den Profit. Ich glaube trotzdem das der gute Gedanke, das gute Handeln obsiegen wird. Früher oder später. Ich kann nicht anders.

Das Prinzip Hoffnung. 

Von Ernst Bloch (1885–1977), in drei Bänden herausgegeben beschreibt es die umfangreiche Philosophie der Konkreten Utopie.

Ich arbeite noch an diesem Werk, aber ich habe Hoffnung das ich es schaffe.

Wer hat es von euch schon gelesen?

Euer Kopernikus

Das größte Websiteprojekt an dem ich je gearbeitet habe…

Diese Woche ging ein großes Projekt in Kooperation mit Karin Hinterleitner (www.hinterleitnerdesign.de) online.

Konzeption, Design, die redaktionelle Arbeit sowie die Bild- und Videoaufbereitung der mehr als 500 starken Website fand im Hause ACSYS in meinem Büro statt. Die großartige Umsetzung und Programmierung in Typo 3 und die Implementierung zweier WordPress Blogs übernahm Hinterleitner Design.

75 000 Wörter – das entspricht einem 220 Seiten starken Roman mit normalem Satzspiegel.
Mehr als 500 Seiten und weit über 5000 Bilder und Videos machen diese Website zu meinem bisher größten und komplexesten Projekt in Sachen Website.

Responsive und Retina fähig.

www.acsys.de

ACSYS Startseite - Typo 3 Responsive und Retina fähig

ACSYS Startseite – Typo 3 Responsive und Retina fähig

ACSYS Verfahrenseite - Typo 3 Responsive und Retina fähig

ACSYS Verfahrenseite – Typo 3 Responsive und Retina fähig

ACSYS Produktseite - Typo 3 Responsive und Retina fähig

ACSYS Produktseite – Typo 3 Responsive und Retina fähig

Freitag ist Musiktag – Nr. 15

Diese Woche habe ich eine absolut hörenswerte Compilation erhalten.

Die „Holi Festival Of Colours“ von SONY ist das erste Mix-Album des seit letzten Jahres deutschlandweit stattfindenden Holi-Festivals. Mit dabei sind Acts wie Paul Kalkbrenner, Oliver Koletzki, Theophilus London, Klangkarussell, uvm. Zudem sind exklusive Elektro Mixe zu Gossip, Hurts, Sizarr uvm. auf der Compilation zu finden.

Holi Festival Of Colours - CD

Holi Festival Of Colours – Mix Album

Tolle Zusammenstellung mit vielen treibenden Dancetracks und chilligen Beats von begnadeten Künstlern.

 

Theater im Fluss – Videodreh

Am Freitag sind wir nach Künzelsau zu Dreharbeiten des diesjährigen Theaterstück „Liliom“ gefahren.

Bewaffnet mit zwei Kameras haben wir die Aufführungen am Freitag- und am Samstagabend gefilmt. Das Wetter hat an beiden Tagen perfekt mitgespielt, die Technik hat (nahezu) reibungslos funktioniert. Die Synchronisierung des Rohmaterials ist schon abgeschlossen. (Das bedeutet das die Aufnahmen der beiden Kameras und der vom Mischpult aufgenommene Ton im Schnittprogramm auf die Millisekunde genau übereinander gelegt wird. Daraus erfolgt dann der eigentliche Videoschnitt aus mehreren Perspektiven).

Gestern Abend hatte das Theater einen Rekord von mehr als 270 Besuchern zu verzeichnen. Grandios! Fahrt hin und schaut’s euch an!

Hier die Impressionen der vergangenen Tage:


Noch ein lässiger Track dazu…

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Freitag ist Musiktag – Nr.14

Nur noch 50 Tage…

Leider drängen mich momentan etliche andere Projekte zur Zeitnot, sodass ich heute und morgen nicht die Zeit finden werde hier zu schreiben.
Aber Sonntag… 😉

Hier ein weiterer sonniger Track zum Musikfreitag!

Viel Spaß damit!

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